Auftakt im Hafen Torgau: Abbruch des ehemaligen Getreidesilos hat begonnen

Im Elbehafen Torgau hat die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) mit dem Abbruch des ehemaligen Getreidesilos begonnen. Bis Ende März 2014 wird das ca. 30 Meter hohe Gebäude zurückgebaut, um neue Ansiedlungsflächen für hafenaffine Unternehmen zu schaffen.

14.02.2014 Pressemeldungen

Die Rückbaukosten einschließlich der dafür notwendigen Planungsleistungen und Genehmigungen betragen ca. 160.000 Euro und werden aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

„Der selektive Rückbau des Getreidesilos einschließlich Silotechnik und Schadstoffbeseitigung ist der Auftakt für die Neugestaltung der inneren Erschließung im Hafen Torgau“, sagt SBO-Geschäftsführer Heiko Loroff. „Damit wollen wir die Stellung des Hafens Torgau als wichtigen Partner der regionalen Wirtschaft stärken und den wachsenden Anforderungen unserer Kunden gerecht werden.“ Der im Jahr 1898 eröffnete Hafen Torgau bietet durch seine trimodale Anbindung und die günstige Lage zum Raum Leipzig optimale Voraussetzungen, um als Schnittstelle im Güterverkehr von land- und forstwirtschaftlichen Produkten, Metallabfällen sowie im Im- und Export von Containern zu agieren. „Um eine nachhaltige Entwicklung der Verkehrsanbindung der Region zu gewährleisten, ist die Ertüchtigung des Hafens Torgau mit Flächen, Gleisanlagen und Kaimauer sowie innerbetrieblichen Straßen und Lichtanlagen dringend notwendig“, erklärt Heiko Loroff.

Mit der CARUSO Umweltservice GmbH aus Großpösna hat die SBO einen kompetenten Partner für den selektiven Rückbau des ehemaligen Getreidesilos und die daraus resultierenden Entsorgungsmaßnahmen gefunden. Seit Anfang Februar werden die technologischen Ausrüstungen des Silos demontiert und Schadstoffe im Inneren beseitigt. „Jetzt kann der maschinelle Rückbau des Getreidesilos Stockwerk für Stockwerk erfolgen“, sagt Dagmar Caruso, Geschäftsführerin der CARUSO Umweltservice GmbH. „Für die Abbrucharbeiten setzen wir einen Super-Longfront-Bagger mit Betonzange ein“, erklärt Dagmar Caruso. Zur Unterdrückung der Staubemissionen erfolgt eine ständige Bewässerung. Das Silo wird bis ca. 1,50 Meter unter Geländeoberkante zurückgebaut. Die Abbruchmaterialien werden zerkleinert und fachgerecht entsorgt. Abschließend wird der verbleibende Teil der Unterkellerung verfüllt, verdichtet und die daraus entstehende Fläche eingeebnet.


Ansprechpartner und weitere Informationen:

Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH
Mandy Hofmann
Tel.: 0351 / 4982 - 263
mandy_hofmann@binnenhafen-sachsen.de