Schwerlast-Boom im Hafen Dresden

Die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH, zu welcher auch die Binnenhäfen in Torgau, Riesa, Dresden, Decín und Lovosice gehören, hat sich im September 2004 zu 49 Prozent an dem in Sachsen-Anhalt liegenden Elbehafen Roßlau beteiligt. 51 Prozent der Anteile besitzt die Stadt Roßlau.

30.08.2004 Pressemeldungen

Am Dienstag werden für die Dresdner Verkehrsbetriebe insgesamt 18 ausgesonderte Straßenbahnwagen auf Waggon verladen und nach Rumänien gefahren.

Für die Erweiterung des Werkes der Firma Infineon in Dresden erfolgt die Verladung von Stahlträgern, die beim Bau der Hallen benötigt werden.

Ab Mittwoch werden dann 4 Trafos und 9 Kisten Zubehör mit Bestimmungsort Indonesien bzw. 3 Trafos mit 16 Kisten Zubehör nach Saudi Arabien für die Siemens AG Transformatoren-Betrieb Dresden verladen. Die Transformatoren haben Stückgewichte bis 68,5 t.

Für die Firma VEM Sachsenwerk GmbH findet ebenfalls am Mittwoch der Umschlag von 9 Kollis mit Motorenteilen statt. Diese Motoren werden nach Russland transportiert.

Alle Teile werden mit den hafeneigenen Kränen umgeschlagen – die Schwersten im Tandemumschlag.

Außergewöhnlich ist die Verladung der Trafos und Motorenteile. Diese werden vom Kai des Hafens auf einen Verband bestehend aus drei Großschubleichtern der Deutschen Binnenreederei umgeschlagen. Obwohl Elbe zur Zeit Niedrigwasser (Pegel Dresden 96 cm) führt, kann dieser Transport mit Hilfe von flachgehenden Schubleichtern gewährleistet werden.

Ansprechpartner und weitere Informationen:

Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH
Mandy Seeliger
Tel.: 0351 / 4982 - 263
mandy_seeliger@binnenhafen-sachsen.de