Kooperation bewährt sich

Seit September 2009 besteht zwischen den Häfen von Brunsbüttel Ports GmbH und Glückstadt Port GmbH & Co. KG an der Unterelbe und der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH eine Kooperation zur besseren Verknüpfung der Leistungsangebote.

18.08.2011 Pressemeldungen

Seit September 2009 besteht zwischen den Häfen von Brunsbüttel Ports GmbH und Glückstadt Port GmbH & Co. KG an der Unterelbe und der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH eine Kooperation zur besseren Verknüpfung der Leistungsangebote.

Damit werden bestehende Geschäftsfelder, wie z.B. der Transport von Windkraftanlagen, gemeinsam optimiert. Bei neuen Projekten, die auf der Elbe transportiert werden, erfolgt eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den beteiligten Häfen der Oberelbe (Dresden, Riesa, Torgau, Děčín, Lovosice, Dessau-Roßlau) und der Unterelbe (Elbehafen Brunsbüttel, Ölhafen Brunsbüttel, Hafen Ostermoor, Hafen Glückstadt).

Am 26. Juli 2011 erfolgte im Alberthafen Dresden-Friedrichstadt der Umschlag von 10 Rotorblättern Typ V90 mit einem Stückgewicht von je 10 Tonnen im Auftrag der Firma Vestas Blades Deutschland GmbH. Die Rotorblätter mit den Abmessungen 44,00 x 2,50 x 3,20 Meter wurden im Tandemumschlag in einen Schubleichter der Imperial BARIS GmbH gehoben.

Auf der Wasserstraße Elbe erfolgte der Transport von Dresden bis in den Elbehafen Brunsbüttel, wo die Rotorblätter am 03. August 2011 auf das Seeschiff „SISU CAPELLA“ verladen wurden und ihre weitere Reise nach Daimiel in Spanien antraten.

„Diese Kooperation ist ein gutes Beispiel für die Vernetzung von Binnen- und Seehäfen und damit für die Stärkung der Binnenwasserstraßen als Hinterlandverkehrsweg. Wir werden weiterhin mit Nachdruck diesen ökologisch und ökonomisch sinnvollen Transportweg im Hinterland der Seehäfen entwickeln“, so Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH. Besonders für Projektverladungen, wie Windkraftanlagen, eignet sich das Binnenschiff für den reibungslosen Transport aus dem Binnenland an die Küste.  

„Durch die Kooperation rücken die Industrie- und Wirtschaftsräume Sachsen, Sachsen-Anhalt und Tschechische Republik näher an die Küste und profitieren von den Leistungen der Spezialterminals der Seehäfen“, freut sich Kapitän Detlef Bütow, Geschäftsführer der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH.

„Die Wirtschaft profitiert von der zunehmenden Trimodalität in der Transportkette, da sie den jeweils kostengünstigsten und sichersten Verkehrsträger wählen kann. Die Politik stellt fest, dass die bislang getätigten Investitionen in die elbanliegenden Häfen und die Wasserstraße Elbe fruchten und nicht zuletzt Arbeitsplätze entlang der Elbe sichern und schaffen. Die Umwelt gewinnt, da sie durch jede per Binnenschiff transportierte Ladung geschont wird“, unterstreicht Peter Plewa, Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Elbstromgebietes e.V. und Geschäftsführer der HHLA Intermodal GmbH.

 

Ansprechpartner und weitere Informationen:

Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH
Mandy Seeliger
Tel.: 0351 / 4982 - 263
mandy_seeliger@binnenhafen-sachsen.de