B170: Wasserstraße kann Abhilfe schaffen

Die Bundeswasserstraße Elbe kann dem drohenden Verkehrschaos, das durch die Sperrung der Bundesstraße 170 für schwere Lkw im grenzüberschreitenden Verkehr ausgelöst wird, Erleichterung bringen.

24.02.2006 Pressemeldungen

Durch die Verlagerung der Transporte auf die Wasserstraße wird der verladenden Wirtschaft eine sinnvolle Alternative für den Bereich Projektladungen und Schwerlasten angeboten, die gleichwohl ohne Straßensperrungen, frei von Behinderungen anderer Verkehrsteilnehmer sicher an ihr Ziel kommen.

Dass sich die Elbe als Transportweg für Schwerlasten und sperrige Güter bestens eignet, wird kontinuierlich in den Binnenhäfen an der Oberelbe am praktischen Beispiel verdeutlicht – die Produktpalette, welche mit Hilfe von Binnenschiffen über den Wasserweg von und zu den Binnenhäfen transportiert werden, reicht von Transformatoren, Turbinen, Flugzeugteilen, Brückenteilen über Motoren bis zu kompletten Produktionsanlagen.

Über den Seehafen Hamburg werden diese Güter vor allem im Export in ferne Länder wie China, Australien, Dubai, Saudi Arabien oder Indonesien verschifft. Aber auch elbaufwärts in Richtung Prag über die Moldau ist der Weg auf der Wasserstraße stets frei.

Im Hafenverbund mit den sechs Binnenhäfen Dresden, Riesa, Torgau Roßlau, Děčín und Lovosice stehen für den Umschlag dieser Güter moderne Krananlagen zur Verfügung. Bis zu 90 t können dort mit eigenen Kränen und darüber hinaus mit mobiler Krantechnik umgeschlagen werden.

Ansprechpartner und weitere Informationen:

Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH
Mandy Seeliger
Tel.: 0351 / 4982 - 263
mandy_seeliger@binnenhafen-sachsen.de